Chronik
1971 – 1979
Die Geschichte begann im Frühjahr 1971, als die Schulkameraden Ulrich Ziegler, Walter Piecha, Andreas Sigle und Bertram Schill beschlossen, sich regelmäßig zum Tipp-Kick-Spielen zu treffen. Da die Trainingstage in der Regel nachmittags im Hause Sigle stattfanden, war auch Reiner Sigle von Anfang an dabei. Es wurde Buch geführt und regelmäßig der Clubmeister ermittelt. Damals ahnte noch niemand, daß diese Art der internen Meisterschaften auch 25 Jahre später noch Bestand haben und fortgeführt werden würden.
Das Ziel des Clubs war es anfangs nicht, an einem externen Spielbetrieb des Verbandes teilzunehmen. Damit gehörte der TKC zu jener Dunkelziffer von Clubs in Deutschland, welche einen rein internen Spielbetrieb abhalten, vergleichbar mit vielen Kegelclubs, ohne aber zu anderen Tipp-Kick-Clubs Kontakt zu pflegen. Denn daß es Vereine gab, wußte man schon, weil zur damaligen Zeit in jedem Tipp-Kick-Spiel die Adressen aller etwa 15 Vereine beilagen. Namen wie TFG 38 Hildesheim, TKV 59 Heslach, Berliner TV 62, Kickers Hamburg, SpVgg Halbau Berlin oder Bremer Kickers hatte man bereits 1971 gelesen.
Der interne Spielbetrieb mit eigenen Regeln wurde im Sommer 1971 für ein Jahr unterbrochen, da die Schulkameraden in die Berufsausbildung kamen. Nach genau einem Jahr entschloß man sich den Spielbetrieb fortzusetzen. Bertram Schill schied aus, dafür kam Achim Sigle neu hinzu. Im Jahr 1973 ergänzte Walter Hautschek als sechster Mann den Club. 1974 war man dann von der eigenen Spielstärke so sehr überzeugt, daß man nach Vergleichsmöglichkeiten suchte. Ein Cousin der Brüder Sigle kannte die Spieler des Bundesligisten TKV 59 Heslach Stuttgart. Andreas Sigle ließ nachfragen, ob er als Mitglied eintreten könnte. Die Heslacher lehnten ab – was letztendlich nicht verwunderlich war, mußte doch der damalige Süddeutsche Meister Werner Glück rund zwei Jahre auf seine Aufnahme warten. Es wurde uns empfohlen, den Club beim Verband anzumelden. In einer internen Abstimmung wurde dieses Vorhaben abgelehnt. So spielte man weiter im internen Spielbetrieb bis zum Frühjahr 1975. Ulrich Ziegler mußte zur Bundeswehr und fehlte damit an den Trainingstagen immer öfters. Dies bewirkte im Club einen gewissen Bruch, da man jetzt mangels Spieler immer weniger Zeit zum trainieren aufbrachte und die Aktivitäten schließlich einschliefen. Resigniert gaben die verbliebenen Akteure auf. Es war das Ende – zumindest vorläufig.
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